Technische Ausstattung

Hochklassige Leistungen lassen sich nur mit modernen, hochklassigen Geräten und Technologien erbringen. Dabei müssen jedoch nicht immer die neuesten Moden mitgemacht werden.
Wir prüfen frühzeitig alle neu auf den Markt kommenden Technologien, um Neuerungen, die der besseren Qualität der Patientenbehandlung dienen, auch optimal einsetzen zu können.

Somit können wir Ihnen hochmoderne Techniken wie z. B. das 3D-Röntgen (DVT), computernavigierte Implantationstechnik, moderne regenerative Aufbautechniken , chirurgische und zahnerhaltende Eingriffe mit Lasertechnologie oder piezochirurgischen Techniken, Fluoreszenztechniken zur nicht invasiven Kariesdiagnostik, metallfreien CAD-CAM gefertigten Zahnersatz  sowie verschiedene elektronische Möglichkeiten zur Kiefergelenksdiagnostik anbieten.
DVT

DVT = Digitale Volumentomographie (3D- Röntgenaufnahmen)

Konventionelle 2D- Zahnfilmaufnahmen können die räumliche Konfiguration von Zahnwurzeln, Wurzelkanalsystemen  sowie die umliegenden knöchernen Strukturen in ihren Details nur bedingt erfassen.

Entzündliche Veränderungen im Kieferknochen oder Tumoren werden häufig aufgrund einer dicken Knochenoberfläche oder aufgrund von Überlagerung durch andere anatomische Strukturen, wie z.B. das Jochbein, verdeckt und nicht erkannt.

Die digitale Volumentomographie (DVT) auf der Basis minimaler Voxelgrößen (ca 80 µm) und sehr kleiner gescannter Volumina ermöglicht es,  Zähne und Kieferstrukturen in dünnen Schnitten in allen 3 anatomischen Ebenen hochaufgelöst darzustellen und zu diagnostizieren. Die Zahn- und Knochenstrukturen können also 3-dimensional räumlich erfaßt werden, nicht nur 2-dimensional.

DVT – Aufnahmen im zahnärztlichen Bereich können bei folgenden Fragestellungen indiziert sein:

  1. Verdacht auf durch Zahnwurzeln hervorgerufene Entzündungsprozesse im Kieferknochen
  2. Behandlungsplanung im Rahmen endodontischer Revisionen ( z.B. bei Verdacht auf zusätzliche Wurzelkanalsysteme, komplexe Wurzelkanalantomie, Wurzelperforationen oder Wurzelfrakturen)
  3. Planung mikrochirurgischer Eingriffe an Zahnwurzeln in unmittelbarer Nachbarschaft zu anderen anatomischen Strukturen (z.B. Sinus maxillaris, Nervus mentalis, Nervus mandibularis) oder vor Weisheitszahnentfernungen
  4. Diagnose nach Zahntrauma (Abklärung von Wurzel- und/oder Kieferfrakturen)
  5. Interne und externe Wurzelresorptionen
  6. Darstellung der pathologisch veränderten Knochenstruktur an Kiefergelenken bei CMD
  7. Darstellung des 3- dimensionalen Verlaufes des Unterkiefernervs bei einer geplanten Implantation zur Vermeidung der Verletzung dieses Nervs und zur 3-dimensionalen  Implantatplanung für die navigierte Implantationstechnik
Strahlenbelastung bei DVT- Aufnahmen

Konventionelle CT- Aufnahmen zur Darstellung von Ober- und Unterkiefer verursachen eine Strahlendosis von ca 2 Millisievert (mSv), was etwa 345 Panoramaschichtaufnahmen entspricht.

Ein digitales Volumentomogramm mit einem kleinen Scanvolumen ergibt hingegen nur eine effektive Strahlendosis von  0.005 bis 0.038 mSv. Dies wird möglich aufgrund des begrenzten „field of view“ sowie aufgrund der  geringen Röhrenspannung (60 KV) und des geringen Röhrenstroms (1,0 mA) .

Durch eine DVT- Aufnahme wird die Strahlenbelastung für den Patienten im Verhältnis zu einem CT also deutlich auf etwa ein Hundertstel verringert. Die diagnostischen Aussagemöglichkeiten werden im Verhältnis zu konventionellen Röntgenbildern aber erheblich erhöht.